ein Interview mit Andreas Konert Psychiatrie
Herr Konert, Sie sind seit fast 11 Jahren als Dozent am Campus tätig. Mit welchen Themen haben Sie damals am Campus begonnen?
Es war im Rahmen der SPZ- und FAB-Qualifizierung und ich vermute, dass es schon damals die psychiatrischen Erkrankungen, auch in Verbindung mit Menschen mit Assistenzbedarf, waren.
Ihre beruflichen Erfahrungen prägen das Menschenbild, das Sie mitbringen. Was ist Ihnen in Ihren verschiedenen Tätigkeitsfeldern besonders wichtig geworden? Was für einen Blick auf den zu begleitenden Menschen möchten Sie bei den Auszubildenden entwickeln?
Hochachtung vor jedem Individuum und der Individualität, Achtsamkeit, gesunde Hingabe, aber auch das Bemühen um größtmögliche „Annäherung“/Genauigkeit an das was ist, beziehungsweise das was zu tun oder auch zu lassen ist!
Ihr Unterrichtsschwerpunkt bildet das Fach Psychiatrie. Wie verändern sich die Fragen der Auszubildenden über die Jahre? Sehen Sie da eine Entwicklung?
Ich weiß es nicht, da ich mir die Fragen nicht gemerkt habe und auch bewusst keine Vergleiche zwischen den Kursen und Jahrgängen anstelle. In Anlehnung an Meister Eckhardt verbinde ich mich, anlässlich eines Themas, ganz mit den gegenwärtigen Teilnehmern und Kursen, die Vergangenheit ist in diesem Zusammenhang für mich bedeutungslos!
Seit über 10 Jahren schon ist der Diplom-Pädagoge Andreas Konert als Dozent für das Fach Psychiatrie bei uns am Campus tätig. Mit vielen Beispielen aus seiner beratenden und begleitenden Arbeit im Bereich der Pädagogik und der Psychotraumatologie sowie seiner früheren Tätigkeit als Leiter einer Wohn-und Lebensgemeinschaft für seelenpflegebedürftige Erwachsene gestaltet er den Unterricht sehr anschaulich für die Auszubildenden.
Die Auszubildenden können ihre Fragen aus der Arbeit bearbeiten und lernen, darüber hinaus Zusammenhänge zu denken und Grundlagen sowie Kenntnisse über komplexe Systeme der Psychiatrischen Erscheinungen zu erwerben. Darüber hinaus unterrichtet Herr Konert auch das Thema Wesen der Arbeit und leitet Übungen zur Reflexion der eigenen Arbeit an.
Wir danken dem Dozenten für das schriftliche Interview!