Freunde der Erziehungskunst am Campus Fast 20 Menschen aus 13 Nationen
Diese Woche durften wir wieder einmal eine Willkommenswoche der Freunde der Erziehungskunst bei uns begrüßen. Diesmal sind es Menschen über 27 Jahre, die über den Verein „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“ den Weg in den BFD gefunden haben und in den unterschiedlichsten Einrichtungen der Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, in Schulen, Kindergärten und Altenheimen ihren Freiwilligendienst angetreten haben. Ein Teil von ihnen ist bereits in der End- und Verabschiedungsphase, es wurden aber auch 6 Neulinge begrüßt und gefragt: „Wie geht es euch an eurem Ort?“. Die beiden Pädagoginnen Beate Heinerich und Nora Aouda begleiten die Gruppe über das Jahr. So bekommen die jungen Menschen eine Einführung über die Waldorfpädagogik und in Rechtsfragen, werden aber auch in ihrer Entwicklung begleitet und gestärkt. Ein Ritual zu Beginn ist zum Beispiel ein Brief an sich selbst, der von einem Fragebogen angeleitet in Ruhe geschrieben und dann versiegelt wird. Am Ende des Jahres erhält jede:r seinen Brief zurück und kann reflektieren, was sich in dem Jahr so alles getan hat. Begeistert hat auch eine Führung durch den Park, die Werkstätten und das schöne Schloss mit den Wohngruppen der Lebensgemeinschaft Altenschlirf.
Viele Gruppenaktivitäten, Sinnesübungen, wertschätzende Übungen und das gemeinsame Essen vervollständigen die Woche. Es geht darum, anzukommen, sich aufgenommen und aufgehoben zu fühlen, die Arbeit zu reflektieren und in den gemeinsamen Austausch zu kommen. In dem Jahr erwerben sich die Freiwilligen auch ihre Sprachkenntnisse, viele erzählen von der Geduld und dem Entgegenkommen, das ihnen von Seiten der Menschen, die sie betreuen, begegnet.
Die Jungen Menschen kommen erfüllt und angefüllt mit Erlebnissen, natürlich auch erschöpft von der besonderen Lernsituation aus ihren Einsätzen und genießen daher die gemeinsame Zeit sehr. Bekocht werden sie von zwei Ehemaligen, die vor 5 Jahren ihr Auslandsjahr durch den Verein genießen durften und jetzt gerne durch ihr Ehrenamt die neue Gruppe unterstützen.
So tönen fremde Lieder durch den Campus, manchmal kommt man an tanzenden Menschen vorbei, es wird geschnibbelt, in vielen Sprachen geredet… eine entspannte und fröhliche Atmosphäre, die wir am Campus erleben dürfen!