Der Ulmen-Kurs erweitert unseren Wohnraum

Bauwagen mit Stil

Seit einigen Jahren wurde die Erlebnispädagogik durch eine Bauprojektwoche ersetzt. Am Campus wurden so schon ein Barfußpfad, eine große Stehschaukel, ein komplettes Kunsthaus und ein neuer Weg, der vom Haupthaus zum Kunsthaus führt, gebaut. Dieses Jahr hat der Ulmen-Kurs drei Bauwagen geplant und gebaut.
Mit Hilfe eines Architekten ging es zunächst darum, kreative Ideen für die Gestaltung der Wagen zu entwickeln und diese in dreidimensionale Modelle umzusetzen. Im nächsten Schritt wurde dann gemeinsam mit einem Tischlermeister auf die bautechnische Umsetzbarkeit der Ideen geschaut und es wurden die endgültigen Pläne gezeichnet. Im Juli nun ging es bei bestem Wetter an die Umsetzung der Pläne. Unterstützt wurden die Seminaristen des Ulmen-Kurses durch die beiden Tischlermeister Georg Cimander und Marco Oestreich, den Tischler und Pädagogen Guido Will und Heike Cimander, Dozentin für pädagogische Medien und Mitarbeiterin des Campus-Teams.
Mit großen Engagement und Einsatz wurde in wechselnden Teams an Boden, Wänden und Dächern der Wagen gearbeitet. Besondere Momente waren das Aufrichten der Wände auf den Bodenplatten der fahrbaren Hänger und vor allem das Aufbringen der Dächer auf diese Konstruktion. Zu diesem Zweck hatte der Kurs eigens eine Rampe erdacht und konstruiert, über die dann mit vereinten Kräften die vorgefertigten Dachelemente auf die kleinen Häuser geschoben wurden.
Damit diese Kräfte auch erhalten blieben, wurde jeden Tag ein von einem wechselnden Team der Studierenden unter der Anleitung von Gabi Wünsch für alle gekocht.
Fazit: Die Woche war schön anstrengend und ergebnisreich, denn es sind drei besonders ansprechende Wagen entstanden, die schon viele Bewunderer gefunden haben und der Ulmen-Kurs ist zu einen äußerst engagierten Team zusammengewachsen. Einige Mitarbeiter des Campus-Teams kamen dann auch noch in den Genuss, den letzten Bauwagen zu beplanken.